Ich identifiziere mich als kinderlos, was bedeutet, dass ich keine leiblichen Kinder habe und dies in diesem Leben auch nicht mehr erwarte. Ich arbeite gerne mit Frauen, die sich auch als kinderlos identifizieren, sei es ambivalent, unfreiwillig oder freiwillig kinderfrei.
Als Nicht-Mütter, oder Noms (abgeleitet aus dem englischen Non-moms), wie ich uns gerne nenne, werden wir oft von der Gesellschaft unsichtbar gemacht. Wir werden als weniger wichtig, weniger wertvoll, weniger erfüllt und weniger glücklich angesehen als die Eltern. Dies führt zu einer Art Marginalisierung, die als Pronatalismus bezeichnet wird–das Phänomen, dass Eltern kollektiv als den Nicht-Eltern überlegen angesehen werden.
Es gibt Kraft und Erleichterung, Trauerarbeit um Kinderlosigkeit zu leisten und alternative Wege zu finden, um ein erfülltes und freudvolles Leben zu führen.